Was hat das Buch „Geopferte Landschaften“ mit dem Hunsrück zu tun?

Was hat das Buch „Geopferte Landschaften“ mit dem Hunsrück zu tun?

image_pdfimage_print

…Und was ist “Cevlek”?

Im Jahr 2013 stellte der berühmte Filmregisseur Edgar Reitz seinen Film  „Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht“ vor. Fern ab aller Romantik beschreibt Reitz darin die Lebensgeschichte von Menschen im Hunsrück zu Zeiten der Adelsherrschaft. Als Landbesitz und Wald Ausdruck herrschaftlichen Feudalwesens waren, galten die Menschen mehr oder weniger als Leibeigene der Obrigkeit. An sie mussten die Bauern große Teile abgeben, so dass oft nicht mehr genug zum Überleben blieb.

Vor allem in knappen Erntejahren waren die Menschen auf Wild, Holz und Früchte des Waldes angewiesen. Reitz schildert auf Basis historischer Recherchen, wie die Obrigkeit auch den Wald zum Mittel finaler Ausbeutung machte. Im Film steht der Baron von Gemünden für den Feudalherrn, unter dem die Menschen im Dorf Schabbach leiden. Schließlich wandern Zigtausende Menschen aus der rheinischen Provinz aus und werden in ihrer Suche nach sicherer Existenz oft noch Opfer unseriöser Geschäftemacher.

Unter dem Titel „Heimat – vom Windwahn verweht“ beschreibe ich Analogien der so genannten „Energiewende“ mit den Hintergründen der von Edgar Reitz beschriebenen, rheinischen Auswanderungswelle im 19. Jahrhundert.

lesen Sie hier den kompletten Beitrag, der bei ruhrkultour.de erschien…

Jörg Rehmann

Journalist - Autor

'; } add_action('wp_footer', 'cookierichtlinie'); ?>